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Richtige Vorentscheidung für Einkaufscenter Marstall

Stadtratsfraktion begrüßt mögliche Aufwertung der Stadt

Greiz. Die Stadtratsfraktion CDU/Gemeinsam für Greiz unterstützt die Überlegungen für das geplante Marstall-Center. "Wir sehen hier neben dem Bekenntnis des Investors zu unserer Stadt vor allem eine Chance der Bindung von bekannten Einzelhandelsketten", betont Fraktionsvorsitzender Christian Tischner nach der Zustimmung der großen Mehrheit der Stadträte, erste Planungen und Prüfverfahren zu ermöglichen.

Damit ist allerdings noch keine finale Entscheidung über Umfang und Aussehen gefallen. Der Stadtratsbeschluss ermöglicht vielmehr dem Investor notwendige Prüf- und Planungsverfahren zu beginnen. Nach einem öffentlichen Diskussionsprozess muss der Stadtrat weitere Details entscheiden.

Bisher ist also lediglich die Aufstellung eines qualifizierten Bebauungsplanes für das 1,38 Hektar große Areal zur Entscheidung gekommen. In einem modernen Gebäudekomplex im Quartier zwischen Marstall-, Mollberg-, Breuning-Straße und dem Dr.-Rathenau-Platz sollen drei großflächige Nahversorger, mit 60 Wohneinheiten für betreutes Wohnen in den oberen Stockwerken kombiniert werden. Stellplätze, eine ausgebaute Verkehrslösung und die Integration des denkmalgeschützten Marstallgebäudes von 1870 sind vorgesehen.

Wesentliches Ziel ist es den großen Einzelhandelsketten in Greiz eine langfristige Perspektive am Standort Greiz zu ermöglichen. In den vergangenen 20 Jahren haben sich die Kundenwünsche und damit die bundesweiten Filialkonzepte u.a. von ALDI, REWE und DM deutlich verändert. Anliegen dieser privaten Investition eines erfahrenen Investors soll es sein, diese Ketten mit Magnetfunktion für das Umland auch in den nächsten Jahrzehnten in Greiz zu binden und eine solide Immobilie zur Verfügung zu stellen.

„Ein durchdachtes und zukunftsorientiertes Konzept, mit dem das richtige Signal für Greiz gesetzt wird", unterstreicht auch der Vorsitzende der Greizer CDU, Sascha Helmrich. Die Stadträte sehen hier keine Konkurrenz zum ansässigen inhabergeführten Einzelhandel, sondern eher eine Ergänzung und Aufwertung. "Breitere Angebote sowie attraktive und großzügige Geschäfte kommen allen Anbietern zugute", ist Geschäftsmann Jens Bräunlich (parteilos) überzeugt. Und auch für die Stadtteile, das wissen die Stadträte der Fraktion aus Gesprächen mit Einzelhandelskonzernen, haben weitere Anbieter Interesse signalisiert, in Greiz und seinen Stadtteilen zu investieren.

Der laufende Beteiligungsprozess ist ein offener und kompromissbereiter Prozess. Auch soll so schnell wie möglich eine Bürgerversammlung durchgeführt werden.

Kursives = Update in Folge von Nachfragen vom 4.2.21