Förderung für 24-Stunden-Dorfläden gestartet

Tischner: „Bessere Chancen für die Nahversorgung im ländlichen Raum“

Die Mittel für das Förderprogramm hatte im vergangenen Dezember zu den Haushaltsverhandlungen des Landes die CDU-Fraktion im Landtag angemeldet. Geeinigt habe man sich auf eine Summe von 5 Mio. Euro, die im Jahr 2021 zur Förderung von Konzepten der wohnortnahen Versorgung genutzt werden können. Dort wo es sich bisher nicht mehr gelohnt hat einen Markt zu betreiben, soll nach neuen Konzepten gesucht werden. Ein solches Pilotprojekt stehe bereits in Großengottern im Unstrut-Hainich-Kreis mit „Emmas Tag und Nacht Markt“. Dort zeigten die Betreiber, dass ein kleiner Markt zur Nahversorgung voll digital ausgestattet und ohne reguläres Personal betrieben in kleinen Orten die Grundversorgung sichern kann und wirtschaftlich zu betreiben ist. „ Jetzt ist die Region gefragt, Ideen und Konzepte zu entwickeln, um den Einkauf im Ort möglichst flächendeckend zu ermöglichen“, regt Tischner an.