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Schnelle Klarheit bei Test- und Öffnungsregeln

Tischner: „Chaos-Tage an Thüringer Schulen und Kindergärten gehen weiter“

Erfurt – „Die Chaos-Tage an Thüringer Schulen und Kindergärten gehen weiter. Einmal mal mehr agiert die Landesregierung in dieser Krise ebenso konzept- wie kopflos.” Mit diesen Worten hat der bildungspolitische Sprecher der CDU-Landtagsfraktion, Christian Tischner, die völlig unterschiedlichen Testvorgaben für Lehrer und Erzieher sowie die schlechte Vorbereitung der Landesregierung bei den Schulöffnungen kritisiert. Während die Kommunen als Träger vieler Kindergärten ihr Personal und somit auch die Horterzieherinnen und Erzieher gemäß der neuen Corona-Verordnung des Landes vom 19. Februar zweimal wöchentlich testen lassen müssen, sind für Lehrer freiwillige Tests vorgesehen. „Obwohl beide Berufsgruppen täglich mit Kindern arbeiten, gelten für Erzieher und Lehrer völlig unterschiedliche Regeln. In der rot-rot-grünen Minderheitsregierung weiß die rechte Hand nicht, was die Linke tut”, sagte Tischner.

„Grundfehler der Landesregierung war es, die Schulen ohne Vorbereitung und zunächst unabhängig von einer klaren Inzidenzregelung, wie wir sie mit unserem Stufenplan immer gefordert haben, zu öffnen. Das hat zu massiver Verunsicherung geführt“, ist Tischner überzeugt. „Obwohl mehr als eine Woche Zeit war und unsere Vorschläge für ein umsichtiges Öffnungskonzept schon seit Monatsanfang auf dem Tisch liegen, steuert die Landesregierung weiter völlig unbedarft durch die Krise. Die von der CDU-Fraktion entwickelten Maßnahmen, die eine kontrollierte Öffnung ermöglicht hätten, wurden vom aktuellen Duo Infernale der Thüringer Schulpolitik links liegen gelassen“, kritisierte Tischner die Minister Holter und Werner.

Eine Entzerrung des Schulbusverkehrs und somit der Unterrichtszeiten, klare inzidenzbasierte Öffnungsvorgaben auf Basis einer Stichtagsregelung, sinnvolle Konzepte für den Wechselunterricht und eine Teststrategie, die nicht die ganze Verantwortung auf Schulen und Einrichtungsträger abwälze, seien mehrfach von seiner Fraktion angemahnt worden, so der CDU-Bildungsexperte. „Doch passiert ist wie immer – nichts. Stattdessen schicken Ramelow, Holter und Werner Schüler, Lehrer und Eltern auf eine Schussfahrt ins Ungewisse.“