Img 7511

Bergaer FSV geht umfangreiche Sanierungsarbeiten an

"Hier steckt viel Zeit und Arbeit drin"

Berga/Elster. „Berga lebt sehr stark von seinen Vereinen. Das ist ein großer Wert, erst recht bei klammen Kassen“, schätzt Landtagsabgeordneter Christian Tischner im Gespräch mit Vorstands- und Vereinsvertretern des FSV Berga ein. Der Politiker hatte im Rahmen seiner 9. Sommertour am 16. August 2023 Station auf dem Sportplatz an der Elster gemacht. Er dankte den Ehrenamtlichen für ihren unermüdlichen Einsatz und tauschte sich mit FSV-Chef Alexander Rehnig, seinem Stellvertreter und Abteilungsleiter Fußball, Jörg Wetzel und Schatzmeisterin Claudia Belke über die Vereinsarbeit aus. CDU-Ortsvorsitzende Angelika Schmächtig, die Bergaer Hauptamtsleiterin Grit Reinhard und Bauamtsleiterin Kathleen Popp ergänzten die Runde. „Unser Platz ist einer der Besten im Landkreis, da steckt viel Zeit und Geld drin“, wie Rehnig erläutert. Dennoch müssen die Bergaer Sportfreunde umfangreiche Sanierungsarbeiten ins Auge fassen. Der Hartplatz muss für das Wintertraining eine neue Drainage bekommen. Dafür werden gerade die Kosten ermittelt. Zehn Jahre nach dem großen Hochwasser ist auch der Ballfangzaun komplett zur erneuern, sowohl zur Elster als auch zur Bundesstraße hin. Die Flutlichtleuchten müssen ebenfalls ausgetauscht werden. Vorher jedoch ist die Standsicherheit der Masten zu prüfen. Das sind kostenintensive aber notwendige Vorhaben, die der 260-köpfige Verein nur mit Unterstützung und Förderung bewältigen kann. Umsomehr drücken Ausgaben, wie hohe Schiedsrichterkosten am Wochenende für den Spielbetrieb im Fußball. Eine Regelung dafür erwartet Wetzel thüringenweit vom Verband.
Mit einem „Weihnachtstreiben“ hat der FSV Berga am Sonnabend vor dem 1. Advent eine neue Variante zur herkömmlichen Weihnachtsfeier aus der Taufe gehoben. Im vorigen Jahr wurde das sehr gut angenommen. Die Fusion Berga/Elster mit Wünschendorf lässt bei der Kirmeswanderung grüßen, die die Heimatvereine aus beiden Orten auf die Beine stellen. „Wir werden sehen, was wir als Sportvereine gemeinsam machen können“, sagt Jörg Wetzel und Alexander Rehnig ergänzt, dass die Wünschendorfer Kinder schon mal zum Schnuppertraining auf dem FSV-Platz gewesen sind.