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Feuerwehr muss generell besser unterstützt werden

Überalterte Technik, Platzprobleme und viel zu viel Bürokram

Pölzig. Mehr Unterstützung für die Freiwilligen Feuerwehren im ländlichen Raum fordert Ortsbrandmeister André Fietkau in Pölzig beim Gespräch mit Landtagsabgeordnetem Christian Tischner. Die hiesige Wehr habe Platzprobleme, die Technik sei überaltert und der Bürokram fordere ungezählte Stunden im Ehrenamt. 26 bis 30 Einsätze fahre man im Jahr, Handyalarmierungen gibt es seit 2022. Die Gebührensatzung haben Gutachter wegen der überalterten Technik und den Einsatzkräften im Ehrenamt nach unten korrigiert, sodass die Gemeinde 5,84 Euro pro Stunde für Feuerwehreinsätze in Rechnung stellen darf, macht Bürgermeister Heuzeroth die Sachlage klar. Wertschätzung sehe anders aus, meint auch VG-Chef Lars Friedrich. Er schreibt sich ebenfalls den Wunsch nach einer Uniformwäsche in der VG auf. Der Brand- und Katastrophenschutz werde auf die Gemeinden abgewälzt, die es nicht finanzieren können, so das Fazit am Feuerwehrstammtisch. Christian Tischner stellt fest, dass die Städte generell besser gefördert werden, während der ländliche Raum auf Schmalspur unterwegs sei. Er wolle sich auch 2024 für die 300-Euro-Prämie pro Kopf bei den Freiwilligen Feuerwehren stark machen. Die übrigens sei ein Ergebnis einer früheren Sommertour. Bei einem Gespräch in Kleinreinsdorf habe sich dieser Vorschlag ergeben, um kleinere Anschaffungen möglich zu machen.