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Standortentscheidung für Reißberg war genau richtig

kueba electronic investiert in moderne Solaranlage

Greiz. Das High-tech-Unternehmen von Dr. Anna-Maria Nagel hat seit seinem Umzug in die neue Halle an der Gerhart-Hauptmann-Straße im Jahr 2018 seine Mitarbeiterzahl mit aktuell 30 Beschäftigten mehr als verdoppelt und den Jahresumsatz von 1,3 Millionen Euro auf 4 Millionen Euro enorm gesteigert. Ein Wachstum, dass im vorigen Jahr außerordentlich gewesen sei, weil der Dienstleister in der Elektronikbranche europaweit viele neue Kunden gewinnen konnte, wie Geschäftsführerin Dr. Anna-Maria Nagel in einem Gespräch mit Landtagspolitiker Christian Tischner unterstrich.
Am 24. August 2023 hatte der CDU-Landtagsabgeordnete während seiner nunmehr 9. Sommertour hier Station gemacht. Gemeinsam mit Bürgermeister Alexander Schulze und dem Geschäftsführer der Energieversorgung Greiz, Ronny Stieber, ging es um aktuelle Herausforderungen am Markt. „Ich bin beeindruckt von der rasanten Entwicklung, die „kueba electronics“ seit dem Umzug hierher, vor allem aber in den vergangenen zwei Jahren genommen hat“, betont Tischner. „Wir überzeugen durch Qualität und Flexibilität, über 300 verschiedene aktive Baugruppen werden an modernen Fließstrecken hier auf 600 Quadratmeter Produktionsfläche momentan gefertigt“, betont Betriebsleiter Sebastian Richter. Seit 2018 habe das Unternehmen kontinuierlich investiert. Im Juli dieses Jahres konnte die neue 130-kW-Photovoltaikanlage in Betrieb gehen. „Im Mai ist sie fertig geworden und dank der Energieversorgung Greiz konnte sie schnell angeschlossen werden, alles läuft“, dankt Dr. Nagel dem heimischen Energieversorger. Kein Verständnis hat die Geschäftsfrau allerdings dafür, dass es für die Investition in alternative Energie keinen Euro Fördergeld von der grünen Regierung in Berlin gegeben habe. Stieber bestätigt ihr, dass dieser Schritt dennoch genau der richtige gewesen sei. Spätestens im März 2024 laufe die Strompreisbremse aus, was vielen hiesigen Unternehmen Sorgen bereite. Zudem werden die Netzentgelte steigen, wofür die Bundespolitik Antworten finden müsse. „Die Steuerlast ist unglaublich, das ist ein sehr drängendes Problem in Deutschland“, fügt die Geschäftsführerin eine weitere Berliner Baustelle hinzu. Bürgermeister Alexander Schulze verweist darauf, dass wir in Greiz und Ostthüringen mit bis zu 30 Prozent GfAW-Förderung rechnen könnten, das ist die höchste Förderquote für neue Projekte. Mit einem Rundgang durch das Unternehmen fand der Betriebsbesuch seinen Abschluss.