Brahmetal 35

VG Brahmetal

Acht Gemeinden in VG Brahmetal vereint

In der Verwaltungsgemeinschaft Am Brahmetal haben sich acht Gemeinden – Bethenhausen, Brahmenau, Großenstein, Hirschfeld, Korbußen, Pölzig, Reichstädt und Schwaara - zusammengeschlossen. Sitz der Verwaltungsgemeinschaft ist Großenstein.

Der ländliche Raum im Norden des Wahlkreises wird von der Verwaltungsgemeinschaft Am Brahmetal eingenommen. Zunächst hatten sich Großenstein und Reichstädt im Mai 1991 zu einer Verwaltungsgemeinschaft unter dem Namen „Oberes Sprottetal“ zusammengefunden. Vier Jahre später kamen die weiteren Gemeinden hinzu und die VG „Am Brahmetal“ war aus der Taufe gehoben. Inzwischen ist die Gemeinschaft unter dem Dach der VG zusammengewachsen. Sie ist Zuhause für rund 4600 Einwohner.

Bethenhausen – Erstmals urkundlich erwähnt wurde das typische Straßendorf anno 1364 als Bettenhusen. Vermutlich leitet sich der Ortsname vom einstigen Bethaus hier ab, das erst später durch einen Kirchenbau ersetzt wurde. In Bethenhausen wurde dank vieler fleißiger Anwohner und Vereine in jüngster Zeit ein modernes Dorfgemeinschaftshaus mit einem großzügigen Spiel- und Festplatz errichtet. Im Dorf leben 232 Einwohner.

Brahmenau – Die Gemeinde Brahmenau wurde 1938 aus den Gemeinden Culm, Waaswitz und Groitschen gebildet, 1948 und 1950 sind Wüstenhain und Zschippach angegliedert worden. Nach der Wende hat sich Brahmenau zu einem beliebten Baustandort für Ein- und Mehrfamilienhäuser entwickelt. Viele junge Familien zogen ins Dorf, sodass heute für die 945 Einwohner auch eine moderne Infrastruktur mit Kindertagesstätte , Gemeinde-und Vereinshaus zur Verfügung steht.

Großenstein – ist mit 1228 Einwohnern der Sitz der Verwaltungsgemeinschaft „Am Brahmetal“. Die Gemeinde setzt sich aus den Orten Großenstein, Baldenhain, Nauendorf und Mückern zusammen. 1228 Einwohner sind hier Zuhause. Auf Entdeckungstour in Großenstein, dessen Umgebung vor allem landwirtschaftlich genutzt wird, fallen die vielen traditionellen Fachwerkhäuser auf. Das Umgebindehaus am Schmiedeberg wurde 1755 erbaut und gehört zu den Kulturdenkmalen Thüringens. Sehenswert ist darüber hinaus die Galerie im Vierseithof des Malers Dr. Tröger. Die barocke Poppe-Orgel in der Großensteiner Kirche ist mit 33 klingenden Registern die größte Poppe-Orgel, die je gebaut wurde.

Hirschfeld - mit 110 Einwohnern ist Hirschfeld der kleinste Ort in der VG, liegt idyllisch unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt. Ein Kleinod Hirschfelds ist die aus dem 13. Jahrhundert stammende Dorfkirche, die seit 1966 eine ganz besondere Turmuhr hat. Auf dem Zifferblatt steht statt der üblichen Ziffern der Schriftzug NUTZE DIE ZEIT.

Korbußen – vor allem durch das Gewerbegebiet „Korbwiesen“ und die damit verbundene direkte Autobahnanbindung an die A 4 erlebte der Ort nach der Wende einen wirtschaftlichen Aufschwung. Zu einem Erlebnishof wurde das gemeindeeigene Umgebindehaus anno 1750 mit einer original Bohlenstube aus 1812 saniert. Ein lebendiger Treffpunkt mit Tradition. Neben dem Reit- und Fahrverein und einem sehr rührigen Feuerwehrverein lebt der 446 Einwohner zählende Ort vom großen Gewerbegebiet.

Pölzig - die Gemeinde Pölzig im Nordosten des Landkreises Greiz grenzt direkt an Sachsen-Anhalt. Mit 1164 Einwohnern ist der Ort der zweitgrößte in der Verwaltungsgemeinschaft „Am Brahmetal“. Zur Gemeinde gehören Pölzig, Sachsenroda, Beiersdorf und Wüstenroda. Für Stimmung in der fünften Jahreszeit sorgt hier das närrische Volk der Pölzonia. Im Gewerbegebiet etablierten sich einige Klein- und Mittelständler, wie beispielsweise die Firma Hecatec. Jüngstes Projekt der Gemeinde war die Sanierung der alten Turnhalle. Pölzig kann auf eine über 800-jährige Geschichte zurückblicken.

Reichstädt – direkt am Knie der Sprotte und an der alten Geraer Straße gelegen besteht die Gemeinde aus den Ortsteilen Reichstädt und Frankenau. In Reichstädt sind aktuell 343 Einwohner zuhause.

Schwaara – liegt in einem schönen Seitengrund des Bahmetals. Die 132 Bewohner hier lieben das Leben im ländlichen Raum. Typisch für das Ortsbild ist der Altenburger Vierseithof. Aus einem dieser Höfe entstand in Nachbarschaft der jahrhundertealten Kirche ein kleines Wohngebiet mit 14 Reihenhäusern.